Elis Veit

geboren 1963 in Wien

 

Ausbildung:

 

1977 – 1981: Grafische Bundes- Lehr- und Versuchsanstalt (Meisterklasse H. Hoffmann, besonderer Schwerpunkt: Malerei und Illustration) Malerei bei Hanno Bujatti, Emil Thoman, Wilhelm Drach | Meisterklasse und Diplom: 1981

 

1986 – 1991: Künstler- Arbeitsgemeinschaft mit der ungarischen Architektin Klara Alföldi; dem deutschen Maler Julius Erhart und mit dem südtiroler Maler Peter Niedermeier gemeinsames Atelier und Malreisen

 

1984 – 1988: Konservatorium für Musik und Dramatische Kunst, Mühlgasse 4, 1040 Wien / Schauspielausbildung bei Ida Krottendorf, Margit Gara, Franz Strohmer, Ehrich L. Koller, Lona Chernel, Hedwig Pistorius | Reifeprüfung: 1988

 

1980 – 1992: „Wiener Urania Puppentheater“ – Ausbildung bei Hans Kraus und Ensemblemitglied – Puppenspiel und Puppenbau (Handpuppen, Marionetten, Stabpuppen, Marotten, Klappmaulpuppen und Schwarztheatertechniken, Auftritte im Theater, sowie zahlreiche TV-Aufzeichnungen, Seminare bei dem legendären, (ehemals DDR) Puppenspieler Frieder Simon, Zusammenarbeit mit Arminio Rothstein, Arlequin-Theater

 

1982: Schreibseminar mit Erwerb eines Journalistenausweises in Berlin bei Rolf Kleinschmidt. Kontakt mit H.C. Artmann, Albert Drach, Ingeborg Bachmann, Gerald Szyszowitz. Verfassung Kulturjournalistischer Artikel in Zeitungen als freie Journalistin, Features für Radio Ö1. (Mamud Lamine) Literarische Arbeiten (Kinderbücher inkl. Illustration, Lyrik, Theaterstücke)

 

Berufliche Tätigkeiten:

 

1982 bis 1987: Künstlerisches Managements Wiener Szenelokal „Tunnel“ in Wien 8: Erstellung eines täglichen Live-Musik- und Kleinkunst Programmes und monatlichen Ausstellungen, Gestaltung der Grafik, Mitarbeit an der Organisation, zusammen mit Fayez Chlache, sowie grafische Gestaltung des Logos, der Programmhefte und Ankündigungen, Speisekarten, Plakate; Mitarbeit an der Gründung der IG-JAZZ, in Folge grafische Arbeiten für Musiklokale aus der Szene.

 

1985: neben eigener Tätigkeit im Bereich Malerei, Grafik Annahme von künstlerischen Auftragsarbeiten für Werbeagenturen als Zeichnerin (Storyboard-Zeichnerin und Ideen- & Creativberatung) in der Agenturen Creativ Direct, und Ideen G.m.b.H.

Erstes Theater-Engagement bei den Wr. Festwochen in Zusammenarbeit mit dem australischen Puppenspieler William Pitt.

 

1986: Mitarbeit und Sprecherin in verschiedenen Features und Reportagen für den Rundfunk (Ö1);

 

1986 bis 1991: Arbeitsgemeinschaft mit der Architektin Klara Alföldi – Gestaltung eines Werbe- und Designkonzeptes für ein Fitness-Studio in Wien 1, Erstellung von optischen Gesamtkonzepten (Architektur – Innenausstattung  – Grafik), Produktion eines Werbefilmes mit Zeichentrickpassagen.

Zusammenarbeit von Künstlern und Architekten, sowie Austausch von Ungarn und Österreichern mit Schwerpunkt „Organische Architektur“. Die Arbeitsgemeinschaft wurde  1991 durch den Unfalltot von fr. Alföldi beendet.

 

1987: Puppenspielerin der Figur „Helmi“, Regieassistenz und Coach für Kinderdarsteller bei Pammer-Film-Produktion für die Serie „Helmi, Schau Genau“, Regie Michael Schrenk

 

seit 1988: Schauspielengagements in folgenden Theatern: Experiment am Liechtenwerd (Fritz Holy), Freie Bühne Wieden (Topsy Küppers), Kleine Komödie, Wien (G. Sidertz), Minortenkirche Graz (Festwochen), Parktheater Hietzing, Sommerspiele Schloß Hundyadi (Gerald Szyszkowitz); eigene Stücke und Regie bei Wiener Festwochen, Wacher Theaterfestival, Wursteltheater, Kulturfestval Gräfelfing (Deutschland)

 

Beginn der Zusammenarbeit mit Thomas Ettl im Bereich Puppenspiel.

Gründung des Puppentheater Zanni ­ ­– Anfertigung der Puppen und Kulissen, Puppenspielaufführungen mit selbst geschriebenen Stücken an Schulen und Kindergärten und regelmäßiger Spielbetrieb in der Kindergruppe Kakalak, Tunnel.

 

1989: Gründung des Kulturvereins „AKI – Allgemeine Kultur Intiative“ – in Folge Veranstaltungen von Ausstellungen, Konzerten, Theaterstücken, Modeschauen (u.a. gemeinsam mit Reinhard Zich 1. Modeschau von Maurizio Giambra in Wien)

 

seit 1990: Intensive Zusammenarbeit mit der Werbeagentur Ideen GmbH, in Folge Position des Art Directors, Illustrationen, klassische Werbung (Kunden: ÖMV, VA, Maldone, Hotel Intercontinental,Wien, Möma, Möbelix.

Mitarbeit an der Gründung und Kreation des österreichischen Film und Fernsehpreis „Romy“, gemeinsam mit Rudolf John, Gestaltung der Romy-Statuette und in den Anfangsjahren auch Gestaltung der Bühnenbilder. Mitarbeit an der Organisation des „Nestroy“ und des Filmballes.

 

1991: Buch, Regie, Kostüm, Bühnenbild und Organisation des Varieté „Nilgeschichten“ beim NÖ Donaufestival in Krems

 

1992: Talkshow mit Puppen im Parktheater Hietzing zusammen mit Thomas Ettl und Markus Siebert, Gäste: Karl-Heinz Hackl, Ludwig Hirsch und Cornelia Köndgen

 

Anfertigung von Ganzkörperpuppen (Tiny Toon) für den Filmstart der Warner Bros-Produktion in Österreich

 

seit 1993: Übernahme, gemeinsam mit Thomas Ettl, des stillgelegten Kasperltheaters im Prater. Umbenennung des Puppentheater „Zanni“ in „Original Wiener Praterkasperl“. Wiederbelebung des traditionellen Spielstil – stegreif im Dialog mit dem Publikum, auch für Erwachsenen – Verwendung von holzgeschnitzten Handpuppen und Rückkehr der Pritsche, dem traditionellen Schlaginstrument des Kasperls. Seitdem Organisation und regelmäßiger Spielbetrieb.

 

Konzept und Pilotprojekt für das ORF Kinderprogram (Fernsehmaskottchen) Buch, Puppen, Kulissen, Puppenspiel

 

Puppenfilm „Das goldene Lachen“ Buch: Thomas Ettl, (ORF)

 

1997: Organisation der „Kasperlgala“ im Wiener Rathaus mit Cissy Craner, Adi Hirschal, Otmar Binder, Karl Pfeifer, Christian Schreibmüller, Helmut Jasbar, Richard Maynau, Johannes Glück, Susanne Reiter, Caroline Vasicek, Josef Helmut Ettl, Heinz Zuber, Boris Bukowski, Lena Rothstein, Peter Lemberg, Mehmet Emir, Liena Wieder, Soulpride.

 

In Folge Finanzierung der Übersiedelung des Kasperltheaters  in eine selbst entworfene Theater-Container-Anlage in der Nähe des Schweizerhauses.

 

1998: Schauspielengagement in der Wr. Festwochen-Produktion „Die Frau als Kaiserin und Königin“ von Lona Chernel

 

bis 1999: wöchentliche TV-Kinder-Kasperltheater-Serie (W1) des Original Wiener Praterkasperl von Kasperlaufführungen aus der Theater-Container-Anlage im Prater.

 

Schauspielengagement in der Wr. Festwochen-Produktion „Hilfe, ich kann nicht singen!“ von Lona Chernel, mit Saskia Fanta, Sissy Boran, Markus Strahl u.a..

 

Puppenentwicklung einer Indianer-Maskottchen-Figur für das „Indian Village in Schönau“, dazu Stücke (Indianermythen treffen auf Kasperlstücke) und Aufführungen im Indianercamp.

 

2000: Schauspielengagement in der Wr. Festwochen-Produktion „Der verlorene Zettel oder die drei patscherten Feen“ von Lona Chernel, mit Markus Strahl, Sissy Boran, Susanne Reiter u.a.

 

2001: Kostüm und Bühnenbildproduktion und Schauspiel in der Wr. Festwochen Kinderproduktion „Wie Kasperl das Gespenst rettete“ von Lona Chernel.

 

Vorstandsmitglied der „Freien Bühne Wieden“ unter Gerald Szyskowitz.

 

2001 – 2006: Entwicklung der „Schule des unbewussten Sehens“ zur Illustration von Schulbücher für Kinder und Jugendliche zur Sensibilisierung für Moderne Kunst. Illustrationen und Layouts für Schulbücher (Verlag Dorner G.m.b.H.), sowie Organisation von der Produktion Handpuppen für den Schulunterricht.

 

2002: Puppen, Kostüme, Bühenbild und Schauspiel in der Wr. Festwochen-Kinder-Produktion „Wie der Igel einen Ausflug machen wollte“ von Lona Chernel, mit Verena Scheitz, Markus Strahl, Leila Strahl.

 

Produktion einer Marderpuppe für das Musical „Greingold, oder Die Marder sind unter uns“ von Johannes Glück im Stadttheater Grein.

 

Illustrationen zu den Büchern „Kernbereiche der Philosophie“ und „Biologisch“, Verlag Dorner GmbH.

 

Bearbeitung des indischen Mythos über den Kindgott Mythra für das Kasperltheater für den Film „Zipfelmützen-Götter“ von Petrus van der Let, Premiere 2003.

 

2003: Umsetzung und Organisation der Ausstellung „Manina – Von Hollywood zum Surrealismus. Eine Zeitreise“, Idee & Konzept Rolf Kleinschmidt im Brick 5, Wien

 

Layout und Illustrationen für der Buch „G’schichten vom Praterkasperl“ Verlag Austria Press.

 

2005: Erneute Zusammenarbeit mit dem Autor, Regisseur und Produzent von Dokumentarfilmen Petrus van der Let an dem Film „Posse und Prophetie“ (Punch & Prophecy)

 

Puppenspiel, Puppenbau und Kulissenbau für die Produktion einer Interaktiven DVD des „Original Wiener Praterkasperl“

 

Preis der Stadt Wien für die Ideen-Findung eines Konzeptes zur Neugestaltung des Wurstelpraters

 

Veranstaltung der „Welt Wurstel Tage 2005“ – Internationales Kasperlfestival im Wiener Prater.

 

2006: Einrichtung des Wurstel-Theaters und Übersiedlung des „Original Wiener Praterkasperl“ in das neue Haus am Wurstelplatz 1

 

Veranstaltung der „Welt Wurstel Tage 2006“ – Internationales Kasperlfestival im Wiener Prater

 

2010: „Kasperl für Ausg’wachsene“ Programm mit Georg Albert, Kulturkreis Kreuzstetten (Puppen, Kostüme, Kulissen, Spiel)

 

2018: Schauspielengagement bei Sommerspielen Schloss Hunyadi „Reigen“ von Arthur Schnitzler, Regie Gerald Szyskowitz

 

„Jederboy, Das Geld, die Macht und der Kasperl“ von und mit Thomas Ettl, Kasperlstück für Erwachsene (Puppen, Kostüme, Kulissen, Spiel)